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Odo Marquard (1928–2015)

Författare till In Defense of the Accidental: Philosophical Studies

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Om författaren

Inkluderar namnen: Odo Marquand, Odo Marquard

Verk av Odo Marquard

Aesthetica und Anaesthetica (1989) 5 exemplar

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Testo piacevole, che intuisco non essere il principale di Marquard ma che in ogni caso si lascia leggere molto volentieri pur nella sua natura di raccolta di saggi più o meno correlati e più o meno interessanti (questo dipende dal lettore). Per quanto mi riguarda, menzione d'onore per"lode del politesismo" (sull'inevitabilità di miti e storie) ed "epoca dell'estraneità al mondo?" (ottima lettura antropologica del presente - il testo è del 1981).
 
Flaggad
d.v. | 1 annan recension | May 16, 2023 |
Skeptischer pluralistischer Blick auf die Welt

Odo Marquard war Teil einer skeptischen Generation, er agitiert nicht, sondern fühlt sich als Spezialist für Irrtümer. Alles Absolute, Einzige, Alternativlose ist ihm zuwider.

Im Zweifel sieht er Zwei(fel) gegensätzliche Positionen, die sich besprechen, um dem Einzelnen die Möglichkeiten geben, zu wählen oder auch beide gut zu finden, je nach Notwendigkeit oder Zeit. „Die Skeptiker sind gar nicht die, die prinzipiell nichts wissen, sie wissen nur nichts Prinzipielles.“

Skepsis in der Moderne: Die moderne Welt insgesamt: das ist das Zeitalter der Gewaltenteilung. Die moderne Welt neutralisiert die einzige absolute Position durch Pluralisierung der Positionen und macht gerade dadurch die moderne Wirklichkeit individualitätsfähig. Die Drängelei der Positionen verhindere, dass eine einzige dominieren könne, mithin haben alle individuellen Sichtweisen irgendwie Bestand und Freiheit zu atmen. Der beste Weg eines Interessenausgleiches bleibt immer Skepsis, Kritik und Zuhören können, das Gelten lassen auch anderer Sichtweisen.

Die Philosophie der Geschichten: Je mehr wir rationalisieren, desto mehr müssen wir erzählen: darum kommt es gerade zum Siegeszug der erzählenden Kunst des Romans.
Wir leben in der besprochenen Welt schnell und hektisch, in der erzählten Welt sind wir entspannt und langsam. Erzählungen sind Handlungserfahrungsgemische.

Über 68er: Wacht am Nein. Zu wenig Humor. Zu viel Verbissenheit. Zu viel dogmatische Welterlösungssehnsucht. Gegen den großen Außerordentlichkeitsbedarf.
Philosophie der Bürgerlichkeit.

Nach dem Tod Gottes hat sich der Mensch absolute Ansprüche angeeignet. Damit aber ist er überfordert. Der Mensch ist endlich. Der maßvolle, bürgerliche Fortschritt, die Integration des Proletariats in die Bürgerlichkeit, die Skepsis gegen radikale Weltwürfe und Apokalypsen, OM würde den Linken, Grünen und Kommunisten die entsprechenden bunten, skeptischen Antworten entgegen schleudern und ihre Radikalismen anprangern.

Er steht für die Bürgerlichkeit, es gibt zu wenig davon in unserer heutigen Zeit. Das Geregelte vor dem Erhabenen. Das Normale gegenüber dem Enormen. Nicht sehr aufregend und reichlich allzumenschlich ist sie, eine Abwehrmauer gegenüber den Außordentlichkeitslagen der Extremen. Kultur des bürgerlichen Anstands.

Ich hoffe auf einen Gott, der mich nach meinem Tod schlafen lässt.

Wissenschaftlich geprägte Vernunft,
Wir leben immer nur in Provisorien. Im Fragmentarischen.
Mensch: das erzählende Tier.

Altern: Schule des Echten, Realen, Illusionslos, Endlosigkeitsillusion endet,
Ungehemmtes Sehen ist im Altern möglich
… (mer)
 
Flaggad
Clu98 | Feb 18, 2023 |
 
Flaggad
luvucenanzo06 | 1 annan recension | May 11, 2023 |

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