Valentina Fast

Das Liebesdreieck ist nicht so stark ausgeprägt wie befürchtet. Das ist eins der wenigen positiven Dinge, die ich über das Buch sagen kann.

Das world-building bleibt weiterhin viel zu unausgereift und der Schreibstil archaisch. Tanya als Hauptcharakter hat auch kein Rückgrat oder Durchsetzungsvermögen.
Sie isst auch extrem wenig, was vermutlich ihren sehr labilen Gesundheitszustand erklärt.

Gerade das Ende des Buches wäre für mich sogar als Ende akzeptabel, ich brauche keine weiteren Teile.
Und ich glaube ich bekomme ein Aneurysma, wenn ich noch einmal die Wörter "junge Männer" lesen muss.… (mer)

Ich bin sehr positiv überrascht von diesem Teil.
Nach den letzten 4 Teilen habe ich dieses Buch eigentlich nur noch gelesen, um zu wissen ob ich mit meinen Vorahnungen recht hatte.

Aber dieser Teil bot mir alles was ich mir von den Vorgängern gewünscht hatte:
Action, Spannung, mehr Backstory, auch mal ein Fokus auf die Nebencharaktere, eine starke Protagonistin, die nicht die ganze Zeit an ihren Love-Interest denkt und sich im Kreis dreht. Auch wusste man nie, wem man vertrauen kann.
Anfangs war ich von den perspektiven Wechseln im Buch noch sehr verwirrt und konnte nichts damit anfangen aber als Stilmittel hat es sehr geholfen die Spannung aufrecht zuerhalten, sodass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte.

Leider habe ich vor dem Lesen einen Spoiler hier gelesen und ich wusste auch gleich auf wen er sich bezog, weil es das einzige war, das Sinn machte. Und damit hat Fast es auch geschafft mein Herz zu brechen. Er hat besser verdient.

Der Verlauf der Geschichte kam größtenteils nicht überraschend, aber das Foreshadowing hat in djesem Teil echt gut funktioniert.
Die Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach immer noch nicht Tanyas beste Option, da ich immer noch nicht nachvollziehen kann wie sie sich verliebt hat wenn das einzige Gespräch, indem sie sich nicht Stteiten, das im Epilog ist. Aber ich habe mich damit abgefunden und der Epilog war ja wirklich süß.

Ich habe immer noch ein paar offene Fragen, wie zum Beispiel ob Viterra weiter ohne neue Erfindungen lebt, also ohne Autos, ob Frauen weiterhin so benachteiligt werden und ob die Kuppel stehen bleibt. Das hätte ich im Epilog noch gerne angesprochen gehabt.

Alles in allem finde ich aber, dass Eine Liebe aus Samt ein sehr sehr gelungenes Finale zu den nicht ganz so gelungenen Vorgängern war.… (mer)