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Andreas Izquierdo

Författare till Das Glücksbüro

21 verk 121 medlemmar 16 recensioner

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Verk av Andreas Izquierdo

Taggad

Allmänna fakta

Vedertaget namn
Izquierdo, Andreas
Födelsedag
1968 -08-09
Kön
male
Nationalitet
Germany
Födelseort
Euskirchen, Germany
Bostadsorter
Cologne, Germany
Yrken
screenwriter

Medlemmar

Recensioner

Revolution der Träume ist die Fortsetzung von "Schatten der Welt" und spielt im Berlin nach dem 1. Weltkrieg. Die drei Protagonist:innen, Isi, Arthur und Carl als Ich-Erzähler treffen sich wieder. Isi ist im linksrevolutionären Milieu unterwegs, Arthur in der Halbwelt, aber dennoch soll er wohl irgendwie ein Guter sein. Carl ist, von der ganzen Anlage seiner Figur, als Kameramann vor allem der Beobachter der Geschehnisse.

Diese halten sich, soweit ich sehen kann, recht akkurat an den historischen Rahmen und greifen so einige Kontexte auf, die in Standard-Geschichtsbüchern eher selten zu finden sind, zB das Schicksal des z.T. verarmenden ostpreußischen Landadels und zugleich die Brutalität dieses Milieus.

So gut Andreas Izquierdo schreiben kann, und so großartig ich Uve Teschner als Vorlesenden finde, so sehr stört mich der holzschnittartige, auf Emotionalisierung setzende Duktus des Buches. Außerdem werden die drei Hauptfiguren bei sooo vielen heute noch bekannten historischen Schlüsselmomenten der Zeit nach dem 1. Weltkrieg mehr oder weniger zufällig Augenzeugen, was ich ehrlich gesagt unglaubwürdig finde.

Es gibt ja noch einen Folgeband, ich überlege, ob ich den noch anhören werde.
… (mer)
 
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Florian_Brennstoff | 2 andra recensioner | Dec 31, 2022 |
Anders als die eher gegenwartsbezogenen Bücher, die ich bisher von Andreas Izquierdo gelesen habe, erzählt er diese Geschichte im historischen Kontext zwischen 1910 - dem Erscheinen des Halleyschen Kometen - und 1918, dem Ende des ersten Weltkrieges.

Carl, der 1910 noch jugendliche Ich-Erzähler, sein bester Freund Artur und ihre gemeinsame Freundin Isi leben in Thorn in Westpreußen. Während Carl eher zögerlich und wenig selbstbewusst wirkt, finden sich in Artur und Isi zwei mit fast allen Wassern gewaschene und sehr gewitzte Charaktere mit einem untrüglichen Sinn fürs Geschäft. Die drei werden zunächst, auf ziemlich freche Weise reich, dann Unternehmer, und dann holt sie der Beginn des 1. Weltkrieges jäh aus ihren Hoffnungen und Träumen.

Eigentlich gefällt mir die Art, wie die Geschichte erzählt wird, recht gut. Die Fotografie einerseits, die Motorisierung des Verkehrs anderseits bekommen darin z.B. eine Bühne und wie sie die gesellschaftliche Wirklichkeit in kurzer Zeit drastisch verändern. Die Protagonisten werden sorgfältig eingeführt, man mag ihnen gern folgen.

Schade finde ich, dass Izquierdo die übrigen Typen arg schwarzweiß zeichnet, gut und böse sind allzu klar zu identifizieren. Das mag ich nicht so.

Dennoch spannend und wie immer großartig gelesen von Uve Teschner.
… (mer)
 
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Florian_Brennstoff | 2 andra recensioner | Aug 2, 2022 |
Albert Glück verkörpert das Idealbild des Verwaltungsbeamten im "Amt für Verwaltungsangelegenheiten." Pünktlichst, sorgfältigst, kundigst in allen Belangen der von ihm zu bearbeitenden Anträge und ehrlich.

Bis auf die Tatsache, dass er im Keller seines Amtes wohnt. Seit 35 Jahren und unbemerkt.

Eines Tages liegt ein Antragsformular auf seinem Schreibtisch, das er noch nie gesehen hat, und mit diesem Antrag und einer Begegnung beginnt natürlich eine fundamentale Veränderung seines Lebens.

Die Idee zu dem Buch finde ich großartig, aber leider missrät dem Autor Andreas Izquierdo das Ende für meinen Geschmack ziemlich arg. Billiges und überflüssiges Politikbashing und dann noch ein überdramatisiertes Finale draufgesetzt - schlechte Beratung durch das Lektorat?

Schade.

Wunderbar vorgelesen von Christoph Jablonka.
… (mer)
 
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Florian_Brennstoff | 1 annan recension | May 27, 2022 |
Nachdem ich Isi, Carl und Artur schon in „Schatten der Welt“ erleben durfte, wollte ich natürlich wissen, wie es nach dem ersten Weltkrieg mit ihnen weitergeht.
Die Freunde haben im Krieg viel mitgemacht und das Erlebte hat Spuren hinterlassen. Sie treffen sich in Berlin wieder und ihre Freundschaft hat weiter Bestand. Doch die politischen Verhältnisse sind auch jetzt schwierig und jeder von ihnen sucht seinen Weg. Carl Friedländer sieht seine Zukunft in der Filmindustrie. Isi sympathisiert mit den Linken, bis sie den adligen Aldo von Torstayn kennenlernt. Derweil hat Artur den illegalen Weg genommen und ist zum König der Berliner Unterwelt geworden.
Wieder ist es Andreas Izquierdo gelungen, mich in die Geschichte hineinzuziehen.
Auch wenn es mir nicht immer gefällt, wie sich die Protagonisten entwickelt haben, so konnte ich doch verstehen, dass sie sich nach dem schrecklichen Krieg Hoffnung auf ein besseres Leben machen. Aber die Zeiten sind auch jetzt nicht einfach. Während manche Menschen die schillernden Zwanziger auskosten, geht es den meisten sehr schlecht. Armut und Not treiben die Menschen in pure Verzweiflung. Sie sehen häufig keinen anderen Weg, als in blutigen Schlachten für ein besseres Leben zu kämpfen.
Es ist sehr spannend, aber auch manchmal berührend, Isi Carl und Artur zu begleiten.
Mir hat diese wundervolle Fortsetzung der Geschichte wieder sehr gefallen.
… (mer)
 
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buecherwurm1310 | 2 andra recensioner | Nov 6, 2021 |

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