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Victor Sebestyen

Författare till Lenin the Dictator: An Intimate Portrait

11 verk 999 medlemmar 18 recensioner

Om författaren

Inkluderar namnet: Victor Sebestyen

Verk av Victor Sebestyen

Taggad

Allmänna fakta

Födelsedag
1956
Kön
male
Nationalitet
UK
Födelseort
Budapest, Hungary
Bostadsorter
London, England, UK
Yrken
journalist
Organisationer
Evening Standard
The Times (London)
Daily Mail
New York Times
Newsweek
Agent
Georgina Capel
Kort biografi
His parents left Hungary after the 1956 uprising and he was raised in England.

Medlemmar

Recensioner

The Russian Revolution by Victor Sebestyen is an excellent look at the causes and events of the revolution as well as some perspectives that are often glossed over if not ignored in other accounts.

The author admits his stance early so the reader can take that into account. There is no such thing as a truly objective history, to think so is nuts. Some historians might try for objectivity but at the very least, by deciding which facts to include, which to leave out, and how they are tied together, they are offering an opinion. It happens to be disguised and, more often than not, falls into line with the status quo for that topic. A book of just facts is not a history book since it doesn't present a narrative, so yes, it is weird to prefer lists rather than a narrative history. An author who lets their readers know their approach to the topic is both more honest and has a higher opinion of their readers, since they assume readers can read ideas and then form their own. Not all readers can form their own opinions apparently, but that speaks to our education system more than likely, they want to be spoon-fed "facts" that fit the status quo, then pretend they are deciding for themselves.

Sebestyen, even in a less detailed volume like this, makes a good case for why he supports some views over others. He mentions the others and, again thinking his readers capable, counters with why he disagrees. In historical scholarship that isn't called "dismissing," it is acknowledging the presence of multiple viewpoints and arguing for one in particular. There are a couple of points I want to go back to old notes and readings and see if, with these new perspectives, I agree with him. That said, I didn't find any opinions to be unsupported with most relying on how you understand the culture of the place and time.

This is well-written and can be read either as a straight through overview in a couple sittings or as a slower read where you might want to pause and look some things up. I was somewhere in between on this read since I wanted to finish to write this, but as is my norm I found using it as a springboard into some additional research made it more enjoyable.

Reviewed from a copy made available by the publisher via NetGalley.
… (mer)
½
 
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pomo58 | Aug 8, 2023 |
Man denkt immer, Geschichte sei automatisch genau so verlaufen, wie ein Fluss, der so und nicht anders verlaufen konnte. Weit gefehlt, Geschichte ist spannend und zeigt so viele Verästelungen, Möglichkeiten, einfach unglaublich. Zum Jahr 1946 zurückzugehen, in dem alles danieder lag und eine neue Weltaufteilung enstand, ein ur-spannendes Abenteuer voller individueller Glaubenssätze, Entscheidungen und Weggabelungen, so dass einem in gewisser Weise schwindlig wird. Der nahezu fahrlässige Übergang von Roosevelt (er dachte trotz Krankheiten nie an den Tod oder einen Nachfolger) zu Truman, seine Charakterisierung (ein enger Freund war Mafiosi) und jene von Stalin: Die Global Player treten aus diesem Buch heraus, ihre Berater und alle schwierigen Entscheidungen, sehr gut und gekonnt, auch spannend zum Leben erweckt.

Kapitel 13: (Überall hin, nur nicht nach Hause) Unbekannt für für mich das Verhalten Stalins seinen eigenen Soldaten gegenüber, wenn sie in westlicher Kriegsgefangenschaft waren. Er misstraute ihnen einmal, weil er von ihnen Kampf bis zum Letzten gefordert hatte, keinesfalls sollten sie in Gefangenschaft geraten. Zum anderen nahm er an, das viele mit den Deutschen paktiert hatten oder die westliche Lebensweise schätzten. Heimgekehrt, kamen sie in Auffanglager, viele wurden direkt erschossen, eine Mehrheit kam anschließend in Arbeitslager. Nur jeder 6. schaffte es in ein Zivilleben zurück! Auch Rückkehrer in dass Reich Titos, kaum weniger brutal als Stalin, hatten panische Angst. Viele brachten sich ums Leben kurz vor den gefürchteten Rückkehraktionen, die westliche Alliierten trotz Kenntnis dessen unternahmen, was die Menschen in ihrer Heimat erwartete: der sichere Tod. Am furchtbarsten aber erscheint dieses Dämonische, wenn es in irgendeinem Menschen überwiegend hervortritt. (Goethe) Diese für Stalin geltende Aussage traf auch seinen eigenen, erfolgreichen General Schukow (Retter Moskaus, Lenker der Entscheidungsschlachten um Kursk und Stalingrad, Eroberer von Berlin), der von seinem Berliner Hauptquartier Anfang 1945 nach Moskau abberufen wurde. Ein so beliebter Kriegsheld war eine potenzielle Bedrohung und Stalin stutzte ihn zurecht. Er wurde vor dem Obersten Sowjet rituell gedemütigt, eigentlich sollte er erschossen werden, aber Stalin hatte Mitleid und versetzte ihn auf eine unbedeutende Position in Odesa.

Die Ergebnisse sind hier in ihren schrecklichen Folgen zu betrachten, eine Welt am Abgrund, die sich jetzt schon in jene kalten Blöcke zu spalten beginnt, die Jahrzehnte noch die Aktivitäten der Mächte kennzeichnen sollte. In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt. Diese Aussage von Egon Bahr wird mehr als plastisch in diesem Buch, greifbar die großen und kleinen Vorteile, die sich jeder verschaffen möchte, der beginnende Atom(droh-)krieg, Entscheidungen am laufenden Band, die viele Beteiligten schlicht überforderte und doch jenen Verlauf nahm, der für die Welt viele Jahre Stabilität bedeutete.

China hatte ein Viertel der gesamten Toten des 2. WK zu verzeichnen: 15 Mio. General Marshall verhandelt in China ebenso wie viel andern Verträge und Neujustierungen, von vielen in Amerika als der bedeutendste Militär aller Zeiten angesehen. Er verhandelte mit Mao und Xian Kai-shek ebenso wie mit anderen Größen der damaligen Zeit, ein Weltreisender und Einrichter einer neuen Welt, die einerseits relativ freiwillige, das amerikanische demokratische System annehmende Staaten waren oder jene der Sowjets, die mit kollektiver Unterdrückung weiter agierten, um die negativen Wirkungen des Kommunismus zu unterdrücken. Die Aufteilung in West und Ost war ein Zufallsprodukt, die Sowjetunion nahm, was damals, also Anfang 1945 verfügbar war. Wenn die Alliierten früher in Deutschland einmarschiert und bis Polen gekommen wären, würde Polen dem Westen hinzuaddiert worden sein.

Was man in diesem Buch spürt ist die Wichtigkeit Einzelner, durchsetzt von verhängnisvollen Fehl-Entscheidungen und egomanischen Herangehensweisen (insb. Stalin) einerseits, aber auch die Kraft ideologischer Heilslehren, die ganze Völker ausbluten und bis in Generationen zerstören können. Heute, in Zeiten der Demokratie, ist dies nicht anders, amerikanische Präsidenten können weitreichend falsche Entscheidungen treffen, die andere Erdteile ins Verderben schicken und auch in Europa wird über eine Zentralgewalt mehr oder weniger über Köpfe der Bürger hinweg entschieden. Ob eine verflochtende, eng verzahnte Weltwirtschaft tatsächlich kulturelle Abgründe überdecken kann, ich habe meine großen Zweifel. Wir stehen heute an einem ähnlich großen Abgrund wie 1946 und Deutschland spielt dabei eine der schlechtesten Rollen, die dieses Land jemals eingenommen hat. Es isoliert sich zunehmend in Europa, aus Gründen der Schuldverarbeitung und politisch-kulturellen Blindheit der Sonderklasse, angetrieben durch die neue Bunt-Ideologie, einer Lehre noch gefährlicher als alle jemals zuvor da Gewesenen.
… (mer)
 
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Clu98 | 4 andra recensioner | Feb 24, 2023 |
De verhaal van een (hoofd)stad is natuurlijk ook de geschiedenis van het betreffende land. Een historie die rijk is aan bezettingen door Romeinen, Tartaren, Turken/Ottomanen, Habsburgers, Duitsers en Russen, om er maar een paar te noemen. Kenmerkend bij al deze bezettingen was ( en is !) het ontbreken van elke hulp door andere en vaak aangrenzende landen. Dus, schrijven over Boeda en Pest belooft een rijke geschiedschrijving die in dit boek ruimschoots aandacht krijgt. Niet altijd gedetailleerd maar wel “de grote lijnen volgend”. Al lezend ontstaat meer begrip voor dit geplaagde land en volk. Laat ik het zo maar omschrijven: je ontdekt wat de huidige machthebbers bezielt (Orban c.s) en dan wordt afschuw toch vergezeld van een zekere mate van begrip. In hoeverre het land past in de huidige Europese samenleving kan voor de lezer een niet te beantwoorden vraag blijven.… (mer)
1 rösta
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deklerk | Oct 24, 2022 |
https://fromtheheartofeurope.eu/lenin-the-dictator-by-victor-sebestyen/

I got this book a couple of years ago because I was chasing a particular historical fact that had eluded me: precisely where in Brussels was the initial venue of the Second Congress of the Russian Social Democratic Labour Party in 1903, which saw the original Bolshevik / Menshevik split? The Congress met for a few days in a rat-infested flour warehouse, somewhere fairly central, but had to relocate to London because of oppressive surveillance by the Belgian police. The details that we have are entirely from a single account written years later by Lenin’s wife. As with Karl Marx’s residences, I wanted to tie down the historic specificity.

Incidentally, for some reason the façade of the house in Brussels where Lenin lived some years earlier is blurred out in Google Streetview. I have never seen that before, for any other building.

Anyway, I emailed a couple of Lenin experts to see if anyone knew where the Second Congress was held, and the author of this biography replied recommending that I buy his book. I did, but it was not my top priority, and I have only now got around to reading it.

Lenin’s life is of course interesting because he changed the world. He created a revolutionary movement and took power in an empire. He inspired generations. He was responsible for the deaths of multitudes, in many cases personally. So we are entitled to ask how this came about.

Sebestyen is good on the basics. Russia was seething with revolutionary movements in the late nineteenth century. Lenin’s genius was to bind them together with a shared ideology and a centralised political direction. He was helped by literacy and by the organisation of printed party newspapers. As a succession of weak governments in Russia collapsed, starting with the Tsar, he was in the right place at the right time, because he had planned to be. And he ruled with terror for a couple of years, before he died.

He had also endured years of exile, along with his wife and his other long-term partner (they knew about each other perfectly well). He was already a celebrated figure; when he was shipped from Zürich to Russia in the famous sealed train, the likes of Stefan Zweig and James Joyce passed sardonic comment. By the time he took power, his health was failing, and his early death was accelerated by wounds from an assassination attempt. There is an interesting human story there.

Unfortunately I cannot really recommend this particular biography. For a start, it does not actually answer my question about the venue of the Second Congress, as the author had assured me it would. I caught several misspellings of names of minor figures, which looked orthographically suspect to me and where Google instantly confirmed my suspicions. A couple of memorably gory incidents of state violence were either not confirmed or flatly contradicted when I checked other sources. Many of the good bits are simply copied without comment from Krupskaya, Lenin’s wife (though I suspect that’s true of a lot of Leninology).

I will have to resign myself to the loss from historical memory of the location of the rat-infested flour warehouse where Lenin and the comrades argued in 1903. But this has scratched my itch to know more about the man.
… (mer)
½
 
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nwhyte | 5 andra recensioner | Aug 22, 2022 |

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