Katharina Volckmer
Författare till The Appointment: A Novel
3 verk 96 medlemmar 5 recensioner
Verk av Katharina Volckmer
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Allmänna fakta
- Födelsedag
- 1987
- Kön
- female
- Födelseort
- Germany
- Bostadsorter
- London, England, UK
Medlemmar
Recensioner
Flaggad
lelandleslie | 4 andra recensioner | Feb 24, 2024 | Un monologue qui commence par de la bonne grosse blague, un gynéco entre les cuisses.
Et tout ça se prolonge un peu trop pour qu’il ne soit question que de ça, et derrière un texte décousu qui se déroule comme une conversation avec soi-même apparaissent des indices qui font de ce livre bien plus qu’une franche rigolade
Et tout ça se prolonge un peu trop pour qu’il ne soit question que de ça, et derrière un texte décousu qui se déroule comme une conversation avec soi-même apparaissent des indices qui font de ce livre bien plus qu’une franche rigolade
Flaggad
noid.ch | 4 andra recensioner | Oct 18, 2021 | Sarah, die Erzählerin, befindet sich in einer exklusiven Londoner Klinik. Während Dr Seligman sie behandelt, sprudelt es geradezu aus ihr heraus. Es wird ein intimes Geständnis über ihre Beziehungen, ihre Sexualität, die schwierige Beziehung mit ihrem Psychologen Jason, aber auch ihre Obsession mit Hitler und den Nazis; über die Scham, die sie als Frau, als Tochter, als Deutsche empfindet. Es gibt kein Tabu, das sie bei diesem Termin nicht bricht, kein Vorurteil über ihre Heimat, das sie nicht leichter Hand vom Tisch wischt. Eine Konsultation der anderen Art.
„Ich will Sie nicht provozieren, Dr. Seligman, erst recht nicht hetzt, da Sie ihren Kopf zwischen meinen Beinen haben, aber (…)“
Genau das ist es jedoch, was die deutsche Autorin Katharina Volckmer, die in London lebt und ihren Debutroman „Der Termin“ in englischer Sprache verfasste, erreichen möchte. In Interviews betont sie stets, dass ihr Text auf Deutsch und für ein deutsches Publikum nicht funktioniert. Zu sehr wären Leser schockiert von den Offenbarungen und der Abrechnung mit der fehlgeschlagenen Vergangenheitsbewältigung, die sich hinter der Prüderie und Pedanterie verstecke.
Es ist vor allem die Verbindung von Holocaust und Sexualität, die irritiert. Dass die Erzählerin ein Fetisch für Männer hat, die sie dominieren, unterwerfen, ausnutzen, missbrauchen, ist eine Sache. Ob ihr Wunsch nach Transition aus dem Gedanken, den totgeborenen Bruder ersetzen zu wollen - sie, die Nachgeburt, der übrig geblieben Zellhaufen - resultiert, bleibt unklar. Keine Zweifel gibt es jedoch daran, dass sie in ihrer eigenen Wahrnehmung als Tochter den elterlichen Erwartungen nie gerecht werden konnte und dass sie zu der Erkenntnis gekommen ist, als Frau immer nur Mensch zweiter Klasse zu sein.
Bewusst fordert sie den jüdischen Arzt heraus, will ihn schockieren, ihn, der geschichtsbedingt auf der anderen Seite steht, keine Schuld mit sich trägt wie sie, für ewig die Absolution erhalten hat und über jeder Form von Anschuldigung steht. Dies erlaubt es ihm auch zu schweigen, er scheint zwar Fragen zu stellen, doch werden diese nicht widergegeben und könnten ebenso schlicht Sarahs Gedankenfluss entspringen.
Ob das Buch wirklich tiefgründig ist oder doch nur oberflächlich reizen möchte, ist tatsächlich schwer zu sagen, immerhin hat der Roman in der internationalen Presse viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Frage danach, was die eigene Identität ausmacht, inwieweit Erziehung insbesondere bezogen auf das Geschlecht und damit verbundene Erwartungen formen bzw. inwieweit die Geschichte unserer Familie, unseres Landes sich auswirkt, eine andere. Bisweilen schwer zu ertragen ob der brutalen und schamlosen Wortwahl – umgekehrt mit dem Schluss des Kreises, indem sie am Ende wieder zu ihrem Ausgangsthema, den Nazis und ihre eigene familiäre Schuld, zurückkehrt, jedoch überzeugend konstruiert.… (mer)
„Ich will Sie nicht provozieren, Dr. Seligman, erst recht nicht hetzt, da Sie ihren Kopf zwischen meinen Beinen haben, aber (…)“
Genau das ist es jedoch, was die deutsche Autorin Katharina Volckmer, die in London lebt und ihren Debutroman „Der Termin“ in englischer Sprache verfasste, erreichen möchte. In Interviews betont sie stets, dass ihr Text auf Deutsch und für ein deutsches Publikum nicht funktioniert. Zu sehr wären Leser schockiert von den Offenbarungen und der Abrechnung mit der fehlgeschlagenen Vergangenheitsbewältigung, die sich hinter der Prüderie und Pedanterie verstecke.
Es ist vor allem die Verbindung von Holocaust und Sexualität, die irritiert. Dass die Erzählerin ein Fetisch für Männer hat, die sie dominieren, unterwerfen, ausnutzen, missbrauchen, ist eine Sache. Ob ihr Wunsch nach Transition aus dem Gedanken, den totgeborenen Bruder ersetzen zu wollen - sie, die Nachgeburt, der übrig geblieben Zellhaufen - resultiert, bleibt unklar. Keine Zweifel gibt es jedoch daran, dass sie in ihrer eigenen Wahrnehmung als Tochter den elterlichen Erwartungen nie gerecht werden konnte und dass sie zu der Erkenntnis gekommen ist, als Frau immer nur Mensch zweiter Klasse zu sein.
Bewusst fordert sie den jüdischen Arzt heraus, will ihn schockieren, ihn, der geschichtsbedingt auf der anderen Seite steht, keine Schuld mit sich trägt wie sie, für ewig die Absolution erhalten hat und über jeder Form von Anschuldigung steht. Dies erlaubt es ihm auch zu schweigen, er scheint zwar Fragen zu stellen, doch werden diese nicht widergegeben und könnten ebenso schlicht Sarahs Gedankenfluss entspringen.
Ob das Buch wirklich tiefgründig ist oder doch nur oberflächlich reizen möchte, ist tatsächlich schwer zu sagen, immerhin hat der Roman in der internationalen Presse viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Frage danach, was die eigene Identität ausmacht, inwieweit Erziehung insbesondere bezogen auf das Geschlecht und damit verbundene Erwartungen formen bzw. inwieweit die Geschichte unserer Familie, unseres Landes sich auswirkt, eine andere. Bisweilen schwer zu ertragen ob der brutalen und schamlosen Wortwahl – umgekehrt mit dem Schluss des Kreises, indem sie am Ende wieder zu ihrem Ausgangsthema, den Nazis und ihre eigene familiäre Schuld, zurückkehrt, jedoch überzeugend konstruiert.… (mer)
Flaggad
miss.mesmerized | 4 andra recensioner | Sep 18, 2021 | De afspraak. Door Katharina Volckmer.
Een boek dat leest als een golf die je in één lange ademteug overspoelt, je wereld op zijn kop zet en als je naar adem happend weer boven water komt doet beseffen dat je jezelf niet meer bent. Dat is De afspraak.
Volckmer schreef geen roman, ze schreef een allesomvattende monoloog, opgevoerd door een jonge Duitse vrouw die met haar benen gespreid in de behandelingsstoel van een Joodse arts in Engeland ligt. Deze vrouw is eerlijk, nietsontziend, intelligent, feministisch en wars van schone schijn. De afgesproken, onuitgesproken regels tussen mensen neemt zij niet langer voor lief. Alles en iedereen wordt vakkundig gefileerd, beoordeeld en in vraag gesteld. Kindeke Jezus, Lebkuchen, de tijgerkooi, seksrobotten, de pofbroek van Hitler, het persoonlijke van angst en de schoonheid van een lichaam dat zijn laatste warmte afgeeft zijn maar enkele voorbeelden.
De schrijfstijl van Volckmer doet me denken aan Stella Bergsma: recht voor de raap, spits, hyper intelligent, behoorlijk afwijkend en altijd raak. Iemand die schrijft wat anderen denken maar niet durven zeggen. (Indien die anderen over een even geweldig brein beschikken als deze twee dames.) Het is ook een stijl die makkelijker aanvaard wordt van een man dan van een vrouw. Leve vrouwen met ‘een grote mond’.
Mijn eerste boek van 2021 was meteen een voltreffer. Wat een debuut!… (mer)
Een boek dat leest als een golf die je in één lange ademteug overspoelt, je wereld op zijn kop zet en als je naar adem happend weer boven water komt doet beseffen dat je jezelf niet meer bent. Dat is De afspraak.
Volckmer schreef geen roman, ze schreef een allesomvattende monoloog, opgevoerd door een jonge Duitse vrouw die met haar benen gespreid in de behandelingsstoel van een Joodse arts in Engeland ligt. Deze vrouw is eerlijk, nietsontziend, intelligent, feministisch en wars van schone schijn. De afgesproken, onuitgesproken regels tussen mensen neemt zij niet langer voor lief. Alles en iedereen wordt vakkundig gefileerd, beoordeeld en in vraag gesteld. Kindeke Jezus, Lebkuchen, de tijgerkooi, seksrobotten, de pofbroek van Hitler, het persoonlijke van angst en de schoonheid van een lichaam dat zijn laatste warmte afgeeft zijn maar enkele voorbeelden.
De schrijfstijl van Volckmer doet me denken aan Stella Bergsma: recht voor de raap, spits, hyper intelligent, behoorlijk afwijkend en altijd raak. Iemand die schrijft wat anderen denken maar niet durven zeggen. (Indien die anderen over een even geweldig brein beschikken als deze twee dames.) Het is ook een stijl die makkelijker aanvaard wordt van een man dan van een vrouw. Leve vrouwen met ‘een grote mond’.
Mijn eerste boek van 2021 was meteen een voltreffer. Wat een debuut!… (mer)
Flaggad
Els04 | 4 andra recensioner | Jan 5, 2021 | Listor
Translingualism (1)
Priser
Statistik
- Verk
- 3
- Medlemmar
- 96
- Popularitet
- #196,089
- Betyg
- ½ 3.5
- Recensioner
- 5
- ISBN
- 14
- Språk
- 6
With the subtitle "Or, The Story of a Jewish Cock" and an opening line of, "I know that this might not be the best moment to bring this up, Dr. Seligman, but it just came to my mind that I once dreamt that I was Hitler", Volckmer clearly sets out her stall, either attracting or repelling the reader. She comes out all guns blazing with the humor - speaking of Germans on page 2:
And then about a dozen pages later, the narrator describing a lie she told to her therapist:
And yet the cliché that the comedian is using humor to cover up pain and sadness comes into play shortly, and here's where the book soars above and beyond whatever you may be thinking of it thus far. Volckmer writes of the torment of feeling "other" and the perhaps inherent sadness of the human condition with great skill and feeling. On not being what we're supposed to be:
The narrator's relationship with "K", a man she had an affair with, plays a significant role in fact in this story. K is an artist who appears to have battled depression from an early age. The most gaspingly honest, and beautifully written passage, for me comes when the narrator recounts K describing to her his daydream of hanging himself from a tree outside his house:
So yes, the transgressive Hitler and sex humor is showy and attention grabbing and worth exploring, and even funny, but it's the grave darkness that makes me love this little novel. Just wait, and like the narrator says near the end, "... and you have to believe me when I say that I usually act out of a profound sense of sadness and despair. If we were to wait until the soft darkness of the early morning, somewhere between three and four, you would be able to see it shining through, Dr. Seligman - the face that is buried underneath all the jokes."… (mer)