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Laddar... Min kamp. 6 (2011)av Karl Ove Knausgård
Laddar...
Gå med i LibraryThing för att få reda på om du skulle tycka om den här boken. Det finns inga diskussioner på LibraryThing om den här boken. Addictive, as expected. Ca. 250 pages in, and it's already compelling me to write: https://expositrix.wordpress.com/2023/07/23/a-cue-from-knausgaard-or-the-differe... Update: I can now add this volume to a list of legendary big books with a section where everyone gets stalled, along the lines of Moby Dick's "all about whales" chapter, and the section on almonds in Guns, Germs, and Steel (which I admittedly, tho' apparently freakishly, did find interesting). Here? Very lengthy analysis of a Paul Celan poem that's gone on for pages and pages, and which so far shows no sign of ending any time soon. Final thoughts: although I understand why the middle "names and numbers" section was included, the 400-plus page interruption of the narrative was a bit puzzling; it could've stood on its own and/or been pared down. That latter option, though, somehow wouldn't have been true to the spirit of the project. inga recensioner | lägg till en recension
PriserPrestigefyllda urvalUppmärksammade listor
Sjätte och sista delen av en självbiografisk roman. Här skildras utgivningen av de tidigare delarna och pressen att slutföra arbetet. Därtill en studie i litteraturen och dess förhållande till verkligheten. Inga biblioteksbeskrivningar kunde hittas. |
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Google Books — Laddar... GenrerMelvil Decimal System (DDC)839.82374Literature German literature and literatures of related languages Other Germanic literatures Danish and Norwegian literatures Norwegian literature Norwegian Bokmål fiction 1900–2000 Late 20th century 1945–2000Klassifikation enligt LCBetygMedelbetyg:
Är det här du? |
Eigentlich mehrere Bücher in einem: Im Stil der bisherigen Bände wird zunächst geschildert, was um das Erscheinen des ersten Romans aus dem autobiographischen Projekt passierte. Dann folgt ein langer philosophischer Teil, der sich sachbuchartig mit verschiedenen Themen auseinandersetzt, vor allem mit Hitler und seiner Geschichte, aber auch mit einer sehr umfangreichen Interpretation eines Gedichts von Paul Celan, mit der Bedeutung der Sprache überhaupt und so weiter. Knausgård kommt in seiner unnachahmlichen Art von einem Thema zum nächsten, ohne dass man den Übergang so richtig bemerkt.
Es war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend, all seinen Gedanken zu folgen. Nicht alle seine Thesen würde ich unterschreiben, aber es machte großen Spaß, Knausgård in diesen Dschungel zu folgen und ihm beim Denken zuzuhören. Trotzdem: Dieser viele hundert Seiten umfassende Teil des Buches ist kein Roman, sondern ein Sachbuch, und entsprechend mehr Hirnschmalz muss man aufwenden, um am Ball zu bleiben.
Die eigentlich autobiographischen oder teilweise vielleicht autofiktionalen Teile des Buchs sind fast noch schlimmer als die vorherigen Bände. Knausgård hat große Angst vor der Veröffentlichung des ersten Teils, weil ihm erst da richtig bewusst wird, was er getan hat. Und Band zwei, von dem nach der Sachbuchperiode berichtet wird und in dem seine Beziehung zu Linda und den Kindern beschrieben wird, ist noch viel schlimmer, schließlich muss er seiner Frau diesen Roman vorlegen, der die privatesten Dinge enthält, und über vieles davon hat er nie zuvor mit ihr gesprochen. Statt dessen soll jetzt all das öffentlich werden.
Ich kann seine Ängste dabei sehr gut nachvollziehen; es ist absolut unglaublich, dass er das wirklich getan hat. Tatsächlich sehr faustisch, wie er es selbst einmal ausgedrückt hat. Das alles mitzuerleben, war für mich als Leser nicht einfach.
Noch einmal schlimmer wird es im letzten Teil, wo Linda an heftigsten Schwankungen durch ihre bipolare Störung leidet. Die Ereignisse sind für mich extrem gruselig, viel ärger als jede Horrorgeschichte es sein könnte.
Wirklich harter Tobak – und man merkt deutlich, dass Knausgård diesmal viel weniger erzählt, viel mehr weglässt und nicht zu sehr ins Detail geht, weil er schmerzhaft gelernt hat, wie negativ sein autobiographisches Projekt sich auf viele Beteiligte ausgewirkt hat. Aber das, was ich zu lesen bekommen habe, war mehr als genug.
Ein harter Brocken, ein anstrengendes Buch, ganz offensichtlich auch für den Autor selbst, der sich zum Schluss mit großer Erleichterung von seinem Dasein als Autor verabschiedet. Zum Glück hat er das so nicht durchgezogen.
Ich bin jetzt erschöpft, aber das Buch ist die Anstrengung wert. Wieder einmal hervorragend. ( )