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Walter Schmidkunz (1887–1961)

Författare till Deutsche Gedenksteine

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Verk av Walter Schmidkunz

Nahrhafte Sprüche 3 exemplar
Grosse Monologe 2 exemplar
Die Natur 2 exemplar

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Inhalt: Geflügelte Worte, Sprüche und Sprichwörter zum Thema Liebe.

Dieses Heftchen enthält bunt durcheinandergewürfelte Spruchweisheiten, die sich um das Gravitationsfeld der Liebe drehen, mit Angabe der Verfasser.

Meine Kritik, mit Zitaten:

Aus unerfindlichen Gründen oder aktuellem Anlaß beschäftigte ich mich mit diesem Werk der Amorologie. Zwischen Weisheit und Binsen findet sich so manche Aussage, über die man nachdenken kann. Es sind auch die Verfasser der Sprüche und ggf. das Werk genannt, aus dem sie entnommen sind. Eventuell hätte eine Gliederung der Sprüche in verschiedene Themenbereiche das Buch etwas besser strukturiert. Ausführliche Quellenangaben wie etwa eine Jahresangabe hätte ich auch für sinnvoll befunden; sie sind in Ausnahmefällen auch vorhanden.

Die besten Zitate (ohne bestimmte Reihenfolge):

Die Liebe ist der Grundbestandteil des Menschen; diese ist da, sowie der Mensch da ist, ganz und vollendet, und es kann ihr nichts hinzugefügt werden. (Fichte)

Lieb sei ein Stern, zum Himmel uns zu führen,
Ein grüner Fleck in dürrem Heideland,
Ein Körnchen Gold im grauen Lebenssand.
(Friedr. v. Halm)

Das eben ist der Liebe Zaubermacht,
Daß sie veredelt, was ihr Hauch berührt.
Der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl
Gewitterwolken selbst in Gold verwandelt.
(Grillparzer)

Das ist der Liebe heil'ger Gottesstrahl,
Der in die Seele schlägt und zündet,
Wenn sich Verwandtes zum Verwandten findet,
Da ist kein Widerstand und keine Wahl:
Es löst der Mensch nicht, was der Himmel bindet.
(Schillder)

Liebe macht das Schlimme schicklich,
Das Vergangne augenblicklich,
Alles Ferne gegenwärtig,
Und was unvollendet fertig,
Zaubert Kleines groß und deutlich,
Ungeheures traulich-zeitlich.
Liebe bindet alle Götter
Und beruhigt wilde Wetter,
Macht Geheimnisse verständlich
Und das Schicksal lieblich-endlich.
Und ihr Wunderlächeln hält
Zauberisch fest die wilde Welt,
Wenn sie auseinander fällt.
(Josef Ponten)

Jeder geliebte Gegenstand ist der Mittelpunkt eines Paradieses.
(Novalis)

"Ich liebe dich" heißt fast immer: "Ich wünsche von dir geliebt zu werden."
(Rudolf Schneider-Schelde)

Vertrauen und Achtung, das sind die beiden unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe, ohne welche sie nicht bestehen kann; denn ohne Achtung hat die Liebe keinen Wert, und ohne Vertrauen keine Freude.
(Heinr. v. Kleist)

Die Leidenschaft macht die besten Beobachtungen und die elendsten Schlüsse.
(Jean Paul)

Nur ein Mann - keine Frau - kann eine fremde Liebe gänzlich übersehen; die lang übersehene wird dann selten oder nie eine erwiderte.
(Jean Paul)

Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer da sein, immer sich bestätigen, darauf kommt es an.
(Th. Fontane)

Das jüngste Herz hat die Wogen des ältesten, nur ohne das Senkblei, das ihre Tiefe misset.
(Jean Paul)

Husten, Liebe, Feuer, Sorgen
Halten sich nicht lang verborgen.
(Georg Rud. Weckherlin, 1641)

Jupiter sich zum Ochsen macht,
Bis er European davon bracht' -
Dergleichen oft auch große Herrn
Zu Ochsen macht der Venusstern.
(Alter Stammbuchvers)

Es hat sich gegen Liebe die Vernunft ermannt
Und als Empörungsfahne Weisheit aufgesteckt.
Die Liebe hat zum Angriff einen Hauch gesandt
Und die Vernunft hat zittern das Gewehr gestreckt.
(Rückert)

Der Liebe war die Blindheit immer eigen.
Daher man ihr zur steten Führerin
Die Torheit gab.
(Friedr. v. Hagedorn, 1757)

Wer in der Liebe lebt, ist bei Vernunft doch toll;
Wer in der Liebe lebt, ist nüchtern dennoch voll.
(Friedr. v. Logau)

Wer den Honig will erjagen
Muß sich der Immenstich verwagen.
(Fischart)

Denn Liebe, sagt man, ist nur Hoffen
Und wird, gewährt, vom Tod betroffen.
(Karl Immermann)

Lieben und nicht haben
Ist härter als Steine graben.
(Alter Spruch)

Liebe nennen sie diesen schmeichelnden Wahnsinn! Hüte dich, an dieses Blendwerk zu glauben, das uns die Dichter so lieblich malen.
(Schiller: Menschenfreund)

Manchmal ein Zaun dazwischen
Weckt neue Lieb und tut erfrischen.
(Sprichwörtlich)

ISBN: - (keine), Rezensionszeitpunkt 01.09.2016
… (mer)
 
Flaggad
Jantarnaja | Sep 1, 2016 |

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